Joseph Schmülling

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Joseph Schmülling (geb. am 25. November 1885 in Datteln-Leven, gest. 1946[1] in Herne) war ein Börniger Zimmermann und Lokalpolitiker (Zentrum).

In Datteln-Leven als Sohn des Tagelöhners Theodor Schmülling und dessen Ehefrau Maria Grothusmann geboren wurde Heinrich Joseph am 29. November 1885 in der St. Marien Kirche in Datteln-Ahsen getauft.

Zum Zimmermann wurde er beim Meister Hermann Schülke in Waltrop ausgebildet und beendete die Lehre mit der Gesellenprüfung im Jahre 1902. Bis 1912 dann in seinem Beruf in Datteln, Wanne-Eickel und Erkenschwick beschäftigt, trat er zum 1. Juni 1912 in den Dienst der Zeche Teutoburgia. Spätestens 1914 bis zu seinem Tode wohnte er auf der Berkelstraße 36.

1914/1918 nahm er als Pionier am I. Weltkrieg teil, den er als Sergeant und mit dem E.K.II (11.08.1915) und dem Verdienstkreuz beendete und wieder auf Teutoburgia arbeitete. Nach ihrer Übernahme durch die Zeche Erin wechselte er auf diese Schachtanlage.

Als Mitglied des Zentrums gehörte er von 1904 bis 1928 zur Gemeindevertretung Börnig und nach der Eingemeindung des Amtes Sodingen als Stadtverordneter und Magistratsmitglied der Stadt Herne bis 1935 diesen Gremien an, als es ihm nicht mehr möglich war, sein Mandat politisch weiter auszuüben.[2]

Am 15. November 1910 heiratete er in Ahsen Franziska Böcker (03.07.1885-nach 1950).

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Quellen

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