Urkunde 1707 Juni 18, Eickel

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel


Urkundentext

6. Juni 1707, Eickel,
Die Eingesessenen des Kirchspiels Ekel: Düngellen, Aschebroick und Hugenpoth — Adelige;
Jörgen auf der Horst und Wilhelm Schulte zu Ekel — Kirchräte;
Wilhelm Beckman, Hindrich Aveman zu Hordel, Wilhelm Könninck, Wilhelm Tönnshoff, Hindrich Beckman, Lindeman, Stratenhoff, Stoff er Kruse, Engelbert zu Bickern, Herman zu Bickern, Möller zu Bickern, Endeman auf der Horst, Schulte in der Wanne, Hinderich Brunckhorst, Hinderich Lepler, Russche, Hinderich Könninck im Loehove, Hinderich Brusinck, Söllinck, Schulte zur alden Dorneburg, Johan Knoep, Scharpwinckel, Johan Middeldorff, Johan zu Rölinckhausen, Diederich Straetman zu Rölinckhausen, Hinderich Grünhoff, Kirchenberg, Herman Vietinckhoff, Johan Bruseman. Gosswin Muthman, Hinderich Starp, Gerhard Nottebohm, Hinderich Rattman (?), Jörgen Piper, Eberhard Feldman, Wilhelm Syenberk, Johan Holtzschneider, Jörgen Bönnebrauck, Eberhard Fedder, Gosswin Fichter, Wilhelm Bercke, Wilhelm zu Bickern, Jörgen Freyse, Diederich Bussman, Jörgen Bomert, Sundag auf den Horsthöven vereinbaren,
gegen das eigenmächtige Unternehmen der Witwe des Drosten Freiherrn von Strünckede, welche trotz des Widerstandes der Gemeinde ein Erbbegräbnis an dem Chor der Kirche auf dem [lutherischen] Kirchhofe errichten lassen wollte, obschon die Strünckede mit anderen adeligen Familien in der Kirche selbst ihre Begräbnisstätte haben, diesen höchst schädlichen und ärgerlichen Bau zu hemmen und gebührenden Orts . . . zulängliche manutenentz zu suchen, . . . auch mit ungeschiedener Hand Rat und Tat, als ein eintziger Mann darüber aufi zu sein, daß dieses unbefugte und wiederrechtliche Unternehmen möge gehemmet werden, denn die Toten würden durch die Inangriffnahme des Baues in ihrer Ruhe gestört und ihre Gebeine verunehrt, der ohnehin kleine Kirchhof würde in den Stund geraten, duli alle Toten darauf nicht mehr könnten begraben werden.
Kopie. Nachichten, betr. den intendirten Bau an Seiten der Freifrau von Strünckede zu Dorneburg, eines Erbbegräbnisses auf dem Chor, auf dem lutherischen Kirchhof zu Eickel . . . Fol. 1.

Quelle

Literatur

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