Haus Gysenberg

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
Haus Gysenberg
Gysenberg.jpg
Bildinfo: Wappen des Geschlechts von Gysenberg
Letze Änderung: 24.05.2023
Geändert von: Andreas Janik
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Das adelige Haus Giesenberg, auch Gysenberg, stand am Hang des Gysenberger Waldes leicht südlich des heutigen Gutshauses und war Sitz der gleichnamentlichen Ritter von und zu Gysenberg.

Haus Gysenberg

Auflösung des Hausstandes 1853

Familie

Startgeneration

  • Ritter Arnd von Gysenberg (1290/91)
    • Rötger von Gysenberg (1329/73) dictus Rockenselle (Roxel), also gt. wg. des Gutes Roxel
    • Armdt von Gysenberg (1329-41) oo Christne
      • Arnold (1341)
      • Mechthild (1341)

Generationswechsel

1370 wurde Rotgerus de Gysenberge in Wesrte als kölnischer Vasall im Vest Recklinghausen belehnt.

  • Rötger von Gysenberg (1329/73) dictus Rockenselle (Roxel), also gt. wg. des Gutes Roxel oo Lyse N.
    • Ernst von Gysenberg (1348/69)
    • Rortger von Gysenberg, Dortmunder Hauptmann, 1379 bei Brockhausen erschlagen
    • Ritter Arnd von und zu Gysenberg
    • Serries von Gysenberg

Generationswechsel

  • Ritter Arnd von und zu Gysenberg oo N.N.
    • Rötger von und zu Gysenberg (1390, 1400+)

Generationswechsel

  • Rötger von und zu Gysenberg (1390, 1400+) oo Magdalena von Hatzfeld
    • Johann von und zu Gysenberg
    • Arnd von Gysenberg
    • Rötger von Gysenberg
    • Nese (Agnes) von Gysenberg

Generationswechsel

  • Johann von und zu Gysenberg ooIda N.
    • Johann von und zu Gysenberg

Generationswechsel

  • Johann von und zu Gysenberg ooN. N.
    • Arnd von und zu Gysenberg
    • Rotger von Gysenberg, schenkt der Kirche von Bork ein Meßgewandt

Generationswechsel

  • 1490 Januar 21: Arnold v. Gysenberg versichert die von seinem Bruder dem Kapitel zu Stoppenberg legierte Roggenrente auf eines seiner Güter im Gericht Kastrop. d. 1490 in profesto Mathei.
  • Arnd von und zu Gysenberg oo Elseke von Ulenbrock, Erbtochter von Henrichenburg
    • Rötger von Gysenberg, +1501, ledig
    • Johann von und zu Gysenberg, mit Henrichenburg belehnt (+1512)
    • Diederich von Gysenberg und 1548 mit Henrichenburg belehnt
    • Arndt
    • N.N.
    • N.N.

Generationswechsel

  • Johann von und zu Gysenberg, mit Henrichenburg belehnt (+1512) oo Gertrudt von Ingenhoven, Erbtochter von Alsterlage und Alstede
    • Johann von und zu Gysenberg, Henrichenburg, Alterlage und Haus Alstede (1519-61)

Generationswechsel

  • Johann von und zu Gysenberg, Henrichenburg, Alterlage und Alstede (1519-61) oo 1519 Anna von Münster zu Botzlaer, Tochter Johanns u. Mechthild von Hackfort

Besitzwechsel

Nach dem Aussterben des Rittergeschlechts von Gysenberg um 1725 kam das Rittergut "Haus Gysenberg" an die Familie Westerholt, die es bis ins 20. Jahrhundert an die Familie Galland verpachtete.

Vgl.: Archiv von Westerholt

"Während die Lembecker Linie [der von Westerholt] schon 1708 erlosch und der Komplex über die Erbtochter an die Familie von Merveldt fiel, kam der am 22.02.1726 geschlossene Westerholter Familienfideikommiss (Westerholt, Alst, Haselünne, Schönebeck, Brabeck, Sythen, Hoetmar, Henrichenburg und Gysenberg - mit der Inkorporierung des ererbten Hauses Gysenberg 1725 war eine Namensänderung verbunden [von und zu Westerholt und Gysenberg], die am 27.03.1744 genehmigt wurde) 1769 in weiblicher Erbfolge an die landfremde protestantische Familie von Boenen, die laut Familienfideikommiss zur Besitzantretung zum katholischen Bekenntnis zu konvertieren und den Namen (1779) zu übernehmen hatte. Ludolf Friedrich von Boenen (1747-1828), der "alte Boenen?, hatte 1769 die Erbtochter Wilhelmine von und zu Westerholt und Gysenberg (1757-1820) geheiratet und war am 27.07.1779 in den Reichfreiherren- und im August 1790 in den Reichsgrafenstand erhoben worden.
Von den Söhnen aus dieser Ehe erhielt der ältere Max Friedrich die Boenenschen Güter und begründete die Linie Westerholt-Arenfels, während der jüngere Wilhelm Erbe des Westerholtschen Fideikommiss wurde und die Linie Westerholt-Westerholt [mit Gysenberg] begründete."

Archiv

Dokumente

  • Besitzübersicht des Hauses Gysenberg 1756 (direktlink) Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen D 002 / Kleve-Märkische Regierung, Landessachen, Nr. 332.

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Ursprungstext mit Autorenverzeichnis

Genealogie-Wiki: Haus Giesenberg, abgerufen am 10 Februar 2015

Quelle