An der Kreuzkirche

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Die evangelische Kreuzkirche (früher: Hauptkirche) ist der Nachfolgebau der Dionysiuskirche.

Überblick
Kreuzkirche Herne.jpg
Bildinfo: Kreuzkirche 2015 [1]



Benennung: 9. Dezember 1974
Durch: Stadtverordnetenversammlung der
Stadt Herne [2]
Postleitzahl: 44623
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
Kartengitter: H4
Koordinaten: 51.536656,7.227435
Letze Änderung: 13.04.2023
Geändert von: Ulrich Klonki
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Historie

Die Errichtung der ersten christlichen Pfarrgemeinde in Herne reicht wohl in die Zeit des 9. / 10. Jahrhunderts zurück. Der heilige Dionysius war Schutzpatron der alten romanischen Kirche, die etwa um 1100 auf dem ehemaligen Haranniplatz errichtet und zwischen 1873 (Turm) und 1876 (Langhaus) abgebrochen wurde. Bei Ausgrabungen in den Jahren 1933 / 1934 wurden Spuren von mindestens einem Vorgängerbau dieser Kirche frei gelegt. Das Gotteshaus war nach der Reformation die lutherische Pfarrkirche des Kirchspiels Herne.

Da die Zahl der Gemeindemitglieder ständig stieg, wurde am 5. Oktober 1873 der Grundstein des jetzigen Gotteshauses gelegt. Die feierliche Einweihung erfolgte am 2. Dezember 1875. Vor Beginn der Bauarbeiten hatte es innerhalb der Kirchengemeinde erhebliche Meinungsverschiedenheiten über den Standort der neuen Kirche gegeben, die den Baubeginn hinauszögerten. Die Baukosten lagen bei mehr als 300.000 Mark.

Die Kreuzkirche ist 44 Meter lang, ihr Turm 57,5 Meter hoch. [5] [6]


Steinweg

Der Steinweg war, wie es schon der Name sagt, ein mit Steinpflaster versehener Weg. Ursprünglich ging dieser in einem kleinen Bogen vom alten Markt/Harannistraße in Richtung einer Wegegabelung der Straßen nach Horsthausen (Goethestraße), Bochum (Wiescherstraße) und dem Fußweg nach Sodingen.
Anfang der 1900er Jahre wurde der Verlauf geändert, indem durch Beseitigung eines Wohnhauses der Steinweg an den damals Kirchplatz genannten Teil angeschlossen wurde. Den ursprünglichen Verlauf zum alten Markt hin zeigt noch heute das große Tor zur Harannistraße im Haus An der Kreuzkirche 2 auf.
Am Steinweg 10 befand sich, bis zum Verbot, das Parteibüro der Kommunistischen Partei, Kreisverband Herne.

Bilder

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 Foto: Gerd Biedermann †
  2. StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1974, Blatt 14, TOP 16
  3. VuKAH, Gemeinde-Atlas Herne 1823. Übersichts-Handriß
  4. Schon 1879 in den Standesamtsregistern so erwähnt.
  5. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  6. Herner Anzeiger 22.09., 24.09., 06.10.1934